2025

"pv magazine" berichtet über neu entwickelte Strategie im Bereich der Materialforschung

Durch die geschickte Kombination von KI mit vollautomatischer Hochdurchsatz-Synthese konnten innerhalb weniger Wochen neue organische Moleküle gefunden werden, mit denen sich überdurchschnittlich effiziente Solarzellen bauen ließen - darunter auch solche, die modernste andere Materialien übertreffen. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit wurden im renommierten Fachjournal Science veröffentlicht, das "pv magazine" berichtet aktuell darüber.

Mit LOHC One Reactor entsteht weltweit größte Anlage zur stationären und reversiblen Wasserstoff-Speicherung auf Basis der LOHC-Technologie

Mit dem LOHC One Reactor wird ein wichtiger Baustein für die Erforschung innovativer Technologien für die Energieversorgung der Zukunft auf dem Campus Jülich angeliefert. Damit entsteht am Forschungszentrum Jülich eine neuartige Anlage zur Speicherung von Wasserstoff, die 2026 in den Forschungsbetrieb gehen soll.

Prof. Gabriel da Silva als Gastprofessor am HI ERN

Der Chemiker Prof. Gabriel da Silva von der Bundesuniversität von Viçosa (Brasilien)wird in seiner Zeit am HI ERN verschiedene elektrochemische Systeme erforschen. Die Gastprofessur ist Basis einer langfristig angestrebten Forschungskooperation mit Brasilien im Bereich der erneuerbaren Energien.

„Advanced Materials“ veröffentlicht Review-Artikel über Einfluss ionisierender Strahlung auf die Quantifizierung in der In Situ und Operando LP-TEM

Forschende haben Strategien zum Umgang von Strahleneffekten entwickelt, die bei richtiger Anwendung die LP-TEM-Ergebnisse verbessern und es zu einem noch leistungsfähigeren Analysewerkzeug machen. Damit hat LP-TEM das Potenzial, die Nanowissenschaft in flüssigen Medien zu revolutionieren. Zum Autorenteam gehört auch die im Bereich LP-TEM führende Gruppe um Frances M. Ross (MIT).

Energiewende in Korea und Deutschland: KAST-Leopoldina-Perspektiven

Das Ergebnispapier behandelt die Bereiche Solartechnologien, Wasserstoff, Batterien, Netzmanagement und zukünftige Energiequellen. Es zeigt wissenschaftliche Herausforderungen auf, identifiziert Prioritäten für die bilaterale Forschung und bietet Empfehlungen für politische Entscheidungsträger in Korea und Deutschland. Dieses gemeinsame Papier basiert auf den Ergebnissen des 8. bilateralen Symposiums der Korean Academy of Science and Technology (KAST) und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Große Ehre: Drei Forschende des HI ERN bei 74. Lindauer Nobelpreisträgertagung

Mit Dr. Tatiana Priamushko, Joanna Przybysz und Nico Röttcher wurden drei talentierte junge Forschende des HI ERN für die Teilnahme an der begehrten Veranstaltung ausgewählt. Bei der Veranstaltung haben sie die Möglichkeit, mit zahlreichen Nobelpreisträger:innen in Kontakt zu kommen und ihre eigene Forschung einem hochkarätigen Publikum zu präsentieren.

Prof. Christoph Brabec neues Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Die Aufnahme in die Bayerische Akademie der Wissenschaften ist eine der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Bayern. Das Plenum wählte insgesamt 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu neuen Mitgliedern.

Umstieg auf emissionsneutrale Energie „kostet“ 1% des globalen BIP

Der Übergang zu einem emissionsneutralen Energiesystem erfordert Investitionen in Höhe von etwa 1 % des globalen BIP. Dies ist vergleichbar mit bedeutenden historischen Großprojekten. Zu diesem Schluss kommen Dr. Ian Marius Peters (HI ERN) und Prof. Christian Breyer (LUT University) in ihrer aktuellen Untersuchung. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Journal Joule veröffentlicht.

Dr. Yi-Hsuan Wu erhält Humboldt-Forschungsstipendium für Postdocs

Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der elektrochemischen Oxidation von Glycerin (GOR) erhielt Dr. Yi-Hsuan Wu das Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden. Ziel seiner Forschung ist die Verbesserung der Produktselektivität und -stabilität bei der elektrochemischen Oxidation von Glycerin. Die Optimierung der Katalysatoren soll dazu beitragen, die elektrochemische Umsetzung von Glycerin effizienter zu gestalten - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wasserstoffproduktion und Wertschöpfung aus Biomasse.

Neue Methode zur Identifikation von Nebenprodukten in LOHC-Systemen entwickelt

In den wiederholten Speicherzyklen können unerwünschte Nebenprodukte entstehen, die sich auf Katalysatoren ablagern und deren Funktion beeinträchtigen. Mit einer speziellen analytischen Methode können diese Nebenprodukte nun genau identifiziert und ihre Strukturen bestimmt werden. Dadurch können künftig Prozesse optimiert werden, um Verunreinigungen zu minimieren und die Kosten sowie den Ressourcenverbrauch zu senken.

Neue Impulse für die Halbleiterforschung

Die DFG fördert ab Oktober 2025 den neuen Sonderforschungsbereich „ChemPrint – Gedruckte Halbleiter der nächsten Generation: Ingenieurskunst auf atomarer Ebene mittels molekularer Oberflächenchemie“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ein. Auch das HI ERN ist am SFB beteiligt.

Ultrakleine Iridiumoxid-Nanopartikel: Neue Laserstrategie steigert Effizienz seltener Katalysatoren

Forschende haben ein laserbasiertes Verfahren entwickelt, mit dem sich ultrakleine, kristalline Iridiumoxid-Nanopartikel gezielt und bei Raumtemperatur herstellen lassen. Diese Partikel zeigen eine außergewöhnlich hohe Aktivität und Stabilität bei der Anodenreaktion in der PEM-Wasserelektrolyse. Der potentiell skalierbare Ansatz könnte helfen, knappe Katalysatormaterialien effizienter zu nutzen – ein wichtiger Schritt für die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft.

Die ideale recycelbare Solarzelle: Kommentar in Nature Reviews Chemistry

Die beiden Autoren Dr. Ian Marius Peters und Prof. Christoph Brabec fordern ein radikales Umdenken im Design von Solarzellen. Diese müssen künftig als Kompromiss aus Leistung, Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit gedacht werden, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Solarenergie zu realisieren.

Grüner Wasserstoff in Brennstoffzellenqualität aus kommunalem Gasnetz

Erstmals konnte hochreiner Wasserstoff elektrochemisch aus dem kommunalen Gasnetz isoliert werden. Der Wasserstoff wird bei Stromüberschuss aus Windkraft produziert und ins Gasnetz eingespeist. Die Rückgewinnung des reinen Wasserstoffs in seiner qualitativ hochwertigen Form wird seit der erfolgreichen Inbetriebnahme im Mai dieses Jahres durch Rückverstromung in einer Brennstoffzelle demonstriert.

What´s next? Impulse für die berufliche Laufbahn beim 3. CareerDay

Akademische Laufbahn, der Sprung in die Industrie oder doch mit einer guten Idee in die Selbstständigkeit? Der 3. CareerDay des HI ERN bot den Doktorandinnen, Doktoranden und PostDocs des HI ERN erneut persönliche Einblicke in individuelle Karrierewege von Alumnis, Networking mit Unternehmen der Region sowie einen Überblick über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten am Institut.

Open-Access-Publikation des Monats

Die aktuelle Open-Access-Publikation des Monats beschäftigen sich mit der Frage, wie sich winzige kolloidale Partikel, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind, beim Trocknen der Flüssigkeit von selbst zu geordneten Monolagen anordnen können. Solche geordneten Monolagen kolloidaler Partikel sind für zahlreiche Anwendungen entscheidend, unter anderem in der Optoelektronik, der Oberflächenmodifikation, der Photovoltaik sowie in der Katalyse.

Prof. Gabriel da Silva erhält CAPES-Humboldt-Forschungsstipendium

Mit dem Forschungsstipendium ermöglichen die Alexander von Humboldt-Stiftung und CAPES (Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior) überdurchschnittlich qualifizierten Forschenden aus Brasilien, Forschungsaufenthalte in Deutschland durchzuführen. Der Chemiker Prof. Gabriel da Silva von der Bundesuniversität von Viçosa (Brasilien) ist zurzeit Gastprofessor am HI ERN

Nachhaltige Methanolproduktion aus Biomasse und erneuerbarem Strom: Start des Forschungsprojektes MeOH-RES

Mit dem Start des Projekts MeOH-RES unter Leitung des HI ERN wird ein erster Schritt hin zu nachhaltiger Methanolproduktion gemacht. Methanol, eine der weltweit wichtigsten Chemikalien und Energieträger, wird bisher überwiegend aus fossilen Rohstoffen gewonnen. Ziel des Projekts ist die klimaneutrale Herstellung aus biogenen Reststoffen und erneuerbarem Strom.

Die überraschende Flexibilität von Eis auf der Nanoskala

Forschende konnten erstmals die komplexen Strukturen von Eis aufnehmen, die während des Einfrierens von flüssigem Wasser entstehen. Die Ergebnisse stammen aus den ersten Beobachtungen der molekularen Struktur von Proben aus dünnen Proben aus gefrorenem Wasser und wurden kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

Einblick in die Alterungsprozesse in der PEM-Wasserelektrolyse

Forschende enthüllen Alterungsmechanismen in der PEM-Wasserelektrolyse mithilfe eines korrelativen elektrochemischen und nanoanalytischen Ansatzes. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Journal Energy & Environmental Science veröffentlicht.

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3 über 100: Alle drei HI ERN-Direktoren mit herausragendem h-Index über 100

Ein außergewöhnlicher wissenschaftlichen Erfolg: Alle drei Direktoren des Instituts können seit Kurzem einen h-Index von über 100 aufweisen – ein deutlicher Beleg für die herausragende Produktivität und den internationalen Einfluss ihrer Forschung und der ihrer Teams am HI ERN.

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Wasserstoffspeicher für die Welt: HI ERN-Forschende wollen saisonale Stromspeicherung ermöglichen

Im innovativen H2Season-Konzept zur saisonalen Energiespeicherung wird Wasserstoff reversibel elektrochemisch in flüssigen Wasserstoffträgern (sog. LOHCs – Liquid Organic Hydrogen Carriers) gespeichert. Die Technologie hat nicht nur das Potential von geringen Material- und Betriebskosten, sondern auch ein breites Anwendungsspektrum und ist darüber hinaus auch wirtschaftlich skalierbar, um den wachsenden Bedarf an gespeicherter Energie decken zu können.