12. Lange Nacht der Wissenschaften: Offene Türen am HI ERN für Nachtschwärmer
29. Oktober 2025
Praxisnahe Demonstrationen, exklusive Laborführungen und spannende Fragen rund um die Wasserstoff- und Photovoltaikforschung am HI ERN: Die Lange Nacht der Wissenschaften bot erneut zahlreichen Neugierigen spannende Einblicke in die Wissenschaft.

Auf dem ehemaligen Fabrikareal „Auf AEG“ in Nürnberg, dem jüngsten Standort des Institutes, nutzten die zahlreichen Besucher:innen die Gelegenheit, eine Forschungseinrichtung kennenzulernen, die Spitzentechnologie vom Labormaßstab bis zur realen Anwendung entwickelt: Von der elektrochemischen Elektrodenentwicklung und -fertigung bis zu Wasserstoff- und CO2-Systemen – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gaben während der Labortouren spannende Einblicke in die Klimaforschung im Bereich der Wasserstoffspeicherung und CO2-Elektrolyse.

Die begleitenden Exponate und persönliche Gespräche mit den Forschenden beantworteten viele Fragen: Wie funktionieren Brennstoffzellen? Wie können Automatisierung und Hochdurchsatzmethoden die Forschung beschleunigen und Computersimulationen Materialeigenschaften und Herstellungsverfahren optimieren? Und wie lassen sich die Materialien von Solarmodulen effizient analysieren und recyceln?
Außerdem konnten die Besucher:innen anhand des ersten H2Season-Protoyps erfahren, wie eine praxisnahe und wirtschaftliche Lösung für die saisonalen Energiespeicherung in der Zukunft aussehen kann.

In der Solarfabrik der Zukunft bekamen die Gäste einen Eindruck, wie mit Hilfe von modernen Drucktechniken Solarmodule direkt auf Glas oder hauchdünne PET-Folien gezaubert werden.

Gedränge herrschte auch in den HI ERN-Laboren in Erlangen: Das Team zeigte, wie die automatisierte Materialforschung in den Laboren am Standort „Immerwahrstraße“ aussieht: Hier Roboter stellen Solarzellen aus organischen Halbleitern her und charakterisieren diese dann voll automatisch. Die Daten die dabei entstehen werden durch KI ausgewertet und genutzt, um Optimierungen in hochdimensionalen Parameterräumen mit möglichst wenig Experimenten durchzuführen.
Impressionen
Copyright (Fotos auf dieser Seite): HI ERN/Jessica Pölloth


